Ihre Innovationstypen:
ZWEI TYPEN? Moment mal: Wissenschaftliches Tool und dann doch keine eindeutige Zuordnung. Wie kann das sein?
So vielschichtig das Leben ist, so sind es auch wir Menschen. „Schubladen“ funktionieren nicht bei menschlichem Sozialverhalten. Unser Ansatz arbeitet deswegen mit Wahrscheinlichkeiten. Es kann also durchaus passieren, dass sich Tendenzen zu einem weiteren Typen ergeben.
WEGBEREITER*IN
Struktur und Prozess-orientiert
Wegbereiter*innen schaffen Rahmen und Gerüst für Umbau-Prozesse, die Innovation und Umsetzung möglich machen. Ihr Herz schlägt nicht nur für Strukturierung und Prozesse, sondern auch für die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit.
Kund*innen sind für sie relativ irrelevant und ihr Fokus liegt auf der Wirtschaftlichkeit für das Unternehmen und den zur Verfügung stehenden Ressourcen.
VISIONÄR*IN
Wandel-optimistisch und kreativ
Visionär*innen sind unserer Zeit voraus. Sie sind Optimisten und sehen Chancen und Perspektiven in Innovation. Motiviert durch ihren Idealismus streben sie nach Veränderung.
Ihre ganzheitliche Mentalität, losgelöst von wirtschaftlichen Anreizen, sorgt beim Thema Umwelt und Nachhaltigkeit für frischen Wind.
EINSTELLUNGEN, TREIBER UND BARRIEREN
Für Wegbereiter*innen scheinen Kund*innen eher irrelevant in ihrer Betrachtung. Ihr Antrieb für Veränderung liegt bei der Wirtschaftlichkeit und den Ressourcen.
EINSTELLUNG UMWELT UND NACHHALTIGKEIT
Wegbereiter*innen verspüren eine persönliche Motivation zur Innovation, besonders in den Bereichen von Umwelt und Gesellschaft. Ihre Tätigkeitsfelder liegen oft im Bereich Verwaltung, Gesundheit oder Lehre – daher ziehen sie ihre Überlegungen eher aus Interaktionen mit z. B. Patient*innen als aus klassischen Kund*innen-Kontakten.
Visionär*in sind insgesamt sehr positiv und dem Wandel gegenüber optimistisch eingestellt. Perspektiven und Chancen von Innovationsprozessen werden erkannt.
EINSTELLUNG UMWELT UND NACHHALTIGKEIT
Visionär*in betrachten das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich von Gesellschaft, über Unternehmen bis hin zu Kund*innen. Ihre persönliche Motivation ist dabei ein wichtiger Treiber.