Ihre Innovationstypen:
ZWEI TYPEN? Moment mal: Wissenschaftliches Tool und dann doch keine eindeutige Zuordnung. Wie kann das sein?
So vielschichtig das Leben ist, so sind es auch wir Menschen. „Schubladen“ funktionieren nicht bei menschlichem Sozialverhalten. Unser Ansatz arbeitet deswegen mit Wahrscheinlichkeiten. Es kann also durchaus passieren, dass sich Tendenzen zu einem weiteren Typen ergeben.
BEWAHRER*IN
Geschäftsorientiert und traditionsverankert
Bewahrer*innen sehen die Herausforderungen der Zeit auf unternehmerischer Ebene.
Sie achten darauf, dass Wandel auch immer wirtschaftlich erfolgreich ist.
Wäre das Innovationsteam eine Bergsteiger-Seilschaft, bewegen Bewahrer*innen sich sehr vorsichtig und achten darauf, dass im Team niemand abstürzt und mitgenommen wird.
PFADFINDER*IN
Ergebnisorientiert und Chancen-sehend
Immer auf der Suche nach dem effizientesten Weg denken Pfadfinder*innen lösungsorientiert.
Sie packen an und probieren aus und sehen z. B. im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit viele Chancen durch Wettbewerbsvorteile. Dabei können sie sich gut in andere Perspektiven hineinversetzen und pragmatisch denken, denn sie haben auch schon Erfahrungen gesammelt, an welchen Stellen ein Wandel in einer Organisation schwierig wird.
EINSTELLUNGEN, TREIBER UND BARRIEREN
Bewahrer*innen lehnen Wandel durch Innovation eher ab.
EINSTELLUNG UMWELT UND NACHHALTIGKEIT
Die Herausforderungen der Zeit sehen Bewahrer*innen eher auf unternehmerischer Ebene. Wirtschaftliches Wachstum ist für sie tendenziell ein wichtigerer Antrieb als Themen wie Umwelt, Klimawandel, Gesellschaft oder sogar künstliche Intelligenz.
EINSTELLUNG INNOVATION
Pfadfinder*innen haben eine breite Sicht auf verschiedenste Kund*innen wünsche und sehen Herausforderungen vorrangig im Kontext der Umwelt. Bei starken Veränderungen agieren sie lösungsorientiert und suchen wenig externe Unterstützung.
EINSTELLUNG UMWELT UND NACHHALTIGKEIT
Pfadfinder*innen sehen Chancen durch Wettbewerbsvorteile, aber auch den damit verbundenen Aufwand. Getrieben von einer hohen persönlichen Motivation, zweifeln sie zeitgleich an der Motivation im Unternehmen.